Reise nach Libyen und Ägypten

Bundesaußenminister Heiko Maas reist nach Nordafrika. Nach Zwischenlandung in Tunis geht es nach Zuwarah ins Bürgerkriegsland Libyen. Dort gibt es politische Gespräche mit Vertretern der international anerkannten Regierung. Anschließend geht es in ein Detention-Center. Junge Flüchtlinge, teils staatenlos, hausen in Baracken und in Gefangenschaft. Die versuchten über das Mittelmeer nach Europa zu kommen. Dort wurden sie von der libyschen Küstenwache abgefangen und auf dem Festland festgehalten. Illegale Einreise wird ihnen vorgeworfen. Sie haben keine Pässe, keine Hoffnung. Herkunftsländer gibt es nicht oder sind selbst im Kriegszustand.

Nach den erschreckenden Eindrücken geht es weiter nach Ägypten. Es ist im Konflikt in Libyen einer der Staaten, die Interessen vertreten. Weitere Gespräche, unter anderem mit Machthaber al-Sisi, führen dazu, dass es einige Zeit später in Berlin eine Libyen-Konferenz einberufen wird: Ein Format, in dem alle Vertreter an einen Tisch kommen, um diplomatisch einen Weg aus der Hoffnungslosigkeit dieses Landes zu finden. Zuwarah/Kairo, 27.-29.11.2019.

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Ręce Opadają

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